Die wichtigste Voraussetzung, um einen Pool aufstellen zu können, ist ein ausreichend großer Platz an einer dafür geeigneten Stelle. Sinnvoll ist es, eine Stelle zu wählen, die relativ gut wind- und sichtgeschützt ist. Bei Schwimmbecken handelt es sich in der Regel entweder um Folienbecken oder um Stahlmantelbecken. Außerdem werden Styroporbecken, Polyesterbecken und Edelstahlbecken angeboten. Die einfachste und preisgünstigste Variante sind Quick-up-Pools, die zumeist aus PVC bestehen.
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Aufstellbecken: Diese Art Schwimmbecken lässt sich schnell und einfach auf einer ebenen Fläche aufbauen. Abhängig von der Beckenhöhe ist eine Leiter für den Ein- und Ausstieg notwendig.
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Einbau-/Tiefbecken: Das Becken wird bis zum Rand in den Boden hineingesetzt, nachdem ein ausreichend großes Loch ausgehoben wurde. Es ist keine außen angebrachte Leiter erforderlich.
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Teileinbaubecken: Sie können sich für das teilweise Einlassen des Beckens entscheiden. Üblich ist ein Überstand von 20-30 cm. Es bieten sich Verkleidungen des Überstandes zum Beispiel mit Holz oder Natursteinen an.
Welche Poolart ist für wen geeignet?
Sie möchten Ihre Kinder mit einem Schwimmbecken erfreuen? Dann ist ein kleiner und niedriger Pool die richtige Wahl. Sobald es darum geht, in einem Pool auch schwimmen zu können, muss das Schwimmbecken ganz anderen Ansprüchen hinsichtlich Maßen und Funktionalität genügen.
Welche Genehmigung ist für fest eingebaute Pools notwendig?
Es ist von Bundesland zu Bundesland verschieden, ab welcher Poolgröße eine Baugenehmigung notwendig ist. Bevor Sie mit dem Aushub beginnen, sollten Sie auf jeden Fall beim zuständigen Bauamt klären, ob Sie den Pooleinbau genehmigen lassen müssen.
Wie kann ich das Wasser sauber halten?
Zu den meisten Pools gehört als Zubehör eine Filteranlage samt Pumpe. In regelmäßigen Abständen sollte der Filter gereinigt werden. Gegen Keime und Algen hilft Chlor in der richtigen Dosierung.
Muss ein Pool abgedeckt werden?
Damit sich möglichst wenig Laub und Schmutz im Wasser sammeln können, empfiehlt sich die Abdeckung nach jeder Benutzung des Schwimmbeckens – zum Beispiel mit einer robusten Abdeckplane.
Welche Poolformen und -arten gibt es?
Abgesehen von herkömmlichen Schwimmbecken haben Sie auch die Wahl unter zahlreichen Whirlpools für den Außenbereich und Pools, die mit Massagedüsen ausgestattet sind. Selbstverständlich spielt neben der Größe des Beckens die Schwimmbeckenform eine wichtige Rolle. Hauptsächlich ist unter Rundbecken, Ovalbecken, Achtformbecken und rechteckigen Becken zu entscheiden.
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Runde Becken: Für runde Becken ist zumeist rasch ein Platz gefunden. Sofern das Rundbecken wenigstens einen Durchmesser von 5 m hat, können Sie Kreise schwimmen.
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Ovale Becken: Die Ovalform erfordert ein teilweises oder ein komplettes Einlassen. Darüber hinaus sind seitliche Stützen erforderlich. Ab Längen von etwa 6 m ist das Schwimmen von Bahnen möglich.
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Wie eine Acht geformte Becken: Die Form von zwei aneinandergefügten Rundbecken ist relativ stabil, und alle Arten des Aufstellens sind umsetzbar. Lediglich einige Stahlstützen sind zu montieren.
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Rechteckige Becken: Pools in rechteckiger Form sind die klassischen Schwimmbecken. Unter Verwendung von Stahlstützen an allen Seiten, kann ein rechteckiger Pool auch ohne Einlass problemlos aufgebaut werden.
Sie schwimmen sehr gerne? Dann sollte der Pool so groß sein, dass Sie auch richtige Bahnen schwimmen können. Üblich für ein rechteckiges Schwimmbecken, das sich gut zum Schwimmen nutzen lässt, sind 8 x 4 m. Das Becken sollte wenigstens 130 cm tief sein.
Bei wirklich tiefen Schwimmpools sollten Sie spezielle Tiefen-Kennzeichnungen, Leitern, griffige Ränder und Abdeckungen verwenden. Darüber hinaus ist es sinnvoll, ein Schwimmbecken, das in die Erde eingelassen wurde, bei Dunkelheit zu beleuchten. Das Wichtigste ist, dass Sie Kinder stets beaufsichtigen.
Wie viel Platz benötigt eine Person im Pool?
Pro Badegast ist eine Beckenoberfläche von mindestens 2,5 m² und ein Wasservolumen von wenigstens 4 m³ einzuplanen.
Welche Maße sollten private Schwimmbecken haben?
Gängige Maße für einen rechteckigen Pool sind 4 x 8 x 1,30 m und für einen privaten Rundpool 7 m Durchmesser bei etwa 1,30 m Tiefe. Das Wasservolumen liegt dann zwischen 42 und 50 m³.
Muss ein Pool bestimmten Sicherheitsvorschriften entsprechen?
Jeder Poolbesitzer ist gehalten, das Schwimmbecken mit einem Zaun oder einer festen Abdeckung gegen Hineinfallen abzusichern. Die europäische Sicherheitsnorm DIN EN 16582 benennt Vorschriften für die Errichtung privater Pools mit einer Beckenhöhe von mehr als 85 cm. Dabei handelt es sich allerdings lediglich um Richtlinien und nicht um starre Gesetze. Dennoch sollte die Unfallprävention für jeden Schwimmbeckenbesitzer im Vordergrund stehen. Um Sicherheit für Sie, Ihre Familie und Freunde aber auch Fremde zu schaffen, sollten Sie das Schwimmbecken immer dann abdecken, wenn Sie es nicht benutzen. Dazu können Sie eine Abdeckplane nutzen, die über das Wasser gespannt wird, eine Rollladenabdeckung mit automatischem Aufroller oder ganze Hubdächer. Je nach Variante bedecken und verschließen diese die Wasserfläche manuell oder automatisch. Ein Modell mit integriertem Schloss sorgt für noch mehr Sicherheit. Des Weiteren gibt es spezielle Poolalarm-Systeme. Diese werden in einer Ecke des Schwimmbeckens installiert. Fällt jemand unbeabsichtigt ins Wasser, geht der Alarm laut los oder benachrichtigt Sie per App.
Insbesondere für den Fall, dass Sie einen eher kleinen Pool in Ihrem Garten haben möchten, können Sie unter praktischen Fertigpools wählen. Derartige Schwimmbecken bestehen vorzugsweise aus Stahl, Edelstahl oder aus Polyester. Als schnellste Möglichkeit, ein Bad im Garten genießen zu können, bieten sich Quick Up Pools an. Indem der Luftring des Pools komplett aufgeblasen wird, ist das Schwimmbecken aus mehrlagigem PVC binnen weniger Minuten aufgestellt. Der nachstehenden Tabelle können Sie entnehmen, welche Materialien für Pools genutzt werden und welche Vorzüge sie jeweils zu bieten haben.
Metall wird gerne für den Poolbau verwendet. Dabei bestehen hauptsächlich die Gerüste für die Becken aus Aluminium, Edelstahl oder Stahl. Das Becken wird dann mit einer Poolfolie ausgekleidet, in die das Wasser eingelassen wird. Die verwendeten Metallarten sind spritzwassergeschützt und stabil. Beschichtetes Metall ist dabei noch langlebiger als Modelle mit blankem Gerüst. Es sind einfache und pflegeleichte Schwimmbecken.
Kunststoff wird sehr häufig für Schwimmpools genutzt. Da das Material wasserabweisend ist, hält es das kühle Nass in den gewünschten Grenzen. Überdies ist es preiswert und in unterschiedlichen Stärken zu bekommen. Hier können Sie zwischen dünnen aufblasbaren und sehr robusten befüllbaren Poolmodellen wählen. Je dicker die Wände des Kunststoffs sind, desto strapazierfähiger ist das Becken. Holz wird gerne als dekorative Außenverkleidung verwendet. Wasserbecken dieser Art bieten durch die Ummantelung eine höhere Stabilität als Versionen ohne diesen Schutz.
Holz ist robust und langlebig, braucht aber vor allem bei Schwimmpools eine regelmäßige Pflege. Es muss von Schmutz befreit und nachlasiert oder lackiert werden. Beton, Stein oder andere Steinmaterialien sind die stabilsten Varianten unter den Pools. Sie werden in den Boden eingelassen und bieten meist großzügige Schwimmflächen und Tiefen. Steinbecken und Pools sind von innen beschichtet oder gekachelt. Das macht das stabilisierende Material noch langlebiger und robuster. Es sind dauerhafte Modelle, die den Garten auf lange Zeit aufwerten.
Egal, aus welchem Material Ihr neues Schwimmbecken besteht, das Wasserbecken muss regelmäßig gereinigt werden. Dazu sollten Sie zuallererst grobe Dinge wie Äste, Blätter oder Steinchen mit einem Poolnetz herausfischen. Wenn Sie möchten, dass das Wasser lange frei von Algen und Bakterien bleibt, sollten Sie es mit speziellen Reinigern versetzen. Auch eine Wasserpumpe mit Filter hält das Becken frei von Schmutz. Um Beläge vom Boden oder den Wänden zu entfernen, können Poolsauger verwendet werden.
Wie ein Pool für einen bestimmten Garten aussehen sollte, hängt von der Größe der Fläche, der Bepflanzung und den Gartenmöbeln ab. Wenn Sie einen natürlich aussehenden Garten schätzen, sollte der Pool komplett oder teilweise eingelassen sein. Klare Linien wirken modern und Pools mit Rundungen erinnern an natürliche Seen. Hier ist es Ihnen überlassen, ob Sie eher zu einem rechteckigen oder einem Rundbecken tendieren. Die Verkleidung und/oder der Beckenrand sollte(n) dann vorzugsweise aus Natursteinen bestehen. Sie ziehen den Landhausstil vor? Zu den Gartenmöbeln aus Massivholz passt ein Schwimmbecken, dessen Umrandung aus schönen Fliesen oder Mosaiksteinen besteht. Schöne Kübelpflanzen und Palmen sorgen für ein mediterranes Ambiente. Ein moderner Garten setzt auf klare Linien: Zum Beispiel können Rasenflächen und Kies einen rechteckigen Swimmingpool umgeben.
Doch auch ein Rundbecken kann mit dekorativen und besonders rutschfesten Fliesen umrandet werden. Eingebettet in hellen Kies, entsteht ein leicht asiatisches Ambiente. Für einen dekorativen Hingucker sorgen Achtformbecken. Sie bieten unterschiedliche Tiefen und einen natürlichen Verlauf.
Mit folgendem Poolzubehör lässt sich das private Schwimmbad wunschgemäß verzieren:
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Poolverkleidungen: Holz, Natursteine und Fliesen sind nur drei Beispiele für schöne Verkleidungen. Nutzen Sie Dekofiguren, die zum Stil Ihres Gartens passen. Asiatische Buddhas, Drachen oder lieber ein klassischer Gartenzwerg? Sie entscheiden, was Ihnen Spaß macht.
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Poolfiguren: Die Highlights am Beckenrand können aus Stein, Ton, Metall oder Holz bestehen.
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Poolaufkleber: Die aus einer Spezialfolie bestehenden Aufkleber sind mit zahlreichen unterschiedlichen Motiven erhältlich und recht einfach auf dem Beckenboden zu befestigen. So kann selbst ein Kunststoffbecken wie echter Naturstein aussehen. Wir empfehlen Ihnen, zum Pool passende Farben und Aufkleber zu verwenden.