Grundsätzlich unterscheiden sich die Angebote für Sonnenschirmständer in Modelle mit einer Beschwerung und Modelle für die Befestigung. Die Schirmständer mit Beschwerung setzen auf diverse Methoden:
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Wassertank: Eine günstige Wahl sind die Wassertankständer. Sie sind aus leichtem Kunststoff gefertigt. Der Sonnenschirm wird mittig im Ständer durch ein Klemmsystem befestigt. Um den Standfuß ein Gewicht zu verleihen, wird dieser mit Wasser befüllt.
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Betonplatten: Andere Modelle nehmen schwere Steinplatten auf, um das benötigte Standgewicht zu erhalten.
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Sandsäcke: Wieder andere Modelle lassen sich mit Sand befüllen oder haben Vorrichtungen für die Aufnahme von Sandsäcken.
Sonnenschirmständer für die Bodenfestigung gibt es mit Stecksystemen und zum Anbohren in den Untergrund. Die Stecksysteme eignen sich für Rasen- oder Sandflächen. Die fest installierten Ständer lassen sich in den Terrassenboden schrauben.
Tipp: Ist der Platz nicht ausreichend für einen herkömmlichen Schirmständer, sind Standrohre für die Befestigung am Balkongeländer eine gute Alternative. Hier wird der Sonnenschirm einfach eingestellt und mit einer Schraube festgezogen.
Wie groß der Ständer für Ihren Sonnenschirm sein sollte, hängt von der Größe und Schwere des Schirms ab.
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Leichte Modelle mit einem Metallrohr und einem Durchmesser von bis zu 150 cm lassen sich einfach sichern. Kleine Schirmständer mit einer Fußbreite von 60 cm sind absolut ausreichend.
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Ein ausladender Sonnenschirm mit massivem Holzgestell und schwerem Baumwollschirm benötigt mehr Unterstützung. Die passenden Ständer haben zum Teil eine Länge von 100 cm.
In welchen Größen gibt es Sonnenschirmständer?
Je nach Form unterscheiden sich die gängigen Größen für Sonnenschirmständer. So gibt es runde und halbrunde Modelle mit Durchmessern zwischen 40 und 60 cm und eckige Varianten, die zwischen Breiten von 20 und 60 cm und Längen zwischen 40 und 60 cm liegen. Um ein noch höheres Gewicht zu erreichen, nutzen viele Hersteller die Höhe der Schirmständer. Diese kann von 2,5 cm bis hin zu 10 cm variieren.
Wie messe ich den Platz für den Sonnenschirmständer richtig aus?
Um den idealen Sonnenschirmfuß für Ihr Zuhause zu finden, sollten Sie ein paar Dinge bedenken. Wo soll der Ständer platziert werden? Wichtig ist die vorhandene Stellfläche. Nutzen Sie ein Maßband oder einen Zollstock, um den vorhandenen Platz auszumessen. Notieren Sie sich die verfügbare Breite, Länge und ggf. auch Höhe. Letztere ist vor allem dann wichtig, wenn der Ständer teilweise unter einem Geländer, Tisch oder sonstigen Möbelstück verschwinden soll. Bedenken Sie dabei, dass Sie ausreichend Raum lassen, damit Tisch, Stühle oder Sonnenliegen daneben stehen können.
Wie schwer sind die Schirmständer?
Das Gewicht variiert mit der Art des Ständers und der Materialwahl. Schwere Granitständer wiegen bis zu 15 kg. Leichte Ausführungen bringen rund 5 bis 10 kg auf die Waage. Die mit Wasser befüllten Ständer nehmen selten mehr als 15 Liter Wasser auf. Am besten am Einsatzort über einen Gartenschlauch befüllen. Sie lassen sich nur schwer umstellen. Spezielle Chlortabletten sorgen dafür, dass Sie das Wasser lange nutzen können, ohne dass es Bakterien und Algen ausbildet. Ein dunkler Wassertank hindert die Sonnenstrahlen vom Eindringen, was die Bildung von Algen aktiv reduziert.
Für eine leichte Handhabung gibt es die Ständer mit diversen Ausstattungen:
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Rollen: Kommt der Schirm auf einer großen Terrasse zum Einsatz, die über den Tagesverlauf andere Sonnenplätze hat, ist ein Sonnenschirmständer mit Rollen sehr hilfreich. Er lässt sich leicht manövrieren und Sie können der Sonne folgen. Die Rollen lassen sich über ein Fußpedal vor dem Wegrollen sichern.
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Klappkrallen: Um den Sonnenschirm sicher halten zu können, muss der Stiel fest eingefasst ein. Ständer, die mit Schraubzwingen arbeiten, können den Schirm beschädigen. Eine bessere Alternative sind Klappkrallen, die den Ständer fest einfassen, ohne das Material dabei zu zerkratzen.
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Pflanzkasten: Optisch ansprechend sind die Schirmständer mit einem integrierten Pflanzkasten. Der Schirm wird mittig in den Kasten eingesteckt. Das Gewicht der Blumenerde wie auch das der Pflanzen sichert einen festen Stand. Bitte darauf achten, Pflanzen zu verwenden, die auch im Schatten gut gedeihen. Eine schöne Idee ist das Arrangieren eines kleinen Steingartens mit sukkulenten Pflanzen.
Schirmständer in verschiedenen Designs:
- Granit: Ein Granitschirmständer kann unterschiedlich gefärbt sein. Je nach Mineralanteil sieht Granit eher schwarz, schwarz-weiß oder rötlich-weiß mit schwarzen Sprenkeln aus. Das Gestein wirkt edel und kommt vor allem in einer modernen und zeitlosen Atmosphäre gut zur Geltung.
- Schlichter Kunststoff: Diese Versionen sind mehrheitlich unbunt. Schwarz, Weiß oder Grau sind hier die Farben der Wahl. Die Oberflächen sind glatt, die Formen rund oder eckig. Einige Ausführungen sind an den Kanten sanft abgerundet, das wirkt fließend und weich.
- Strukturierter Kunststoff: Hier sind die Oberflächen mit verschiedenen Prägungen versehen. Das können florale Muster sein oder eine Kunststoffoberfläche aus geflochtenen Streben. Sie sind ideal, um ein bestimmtes Design zu unterstreichen.
- Kunstvolles Metall: Einige Exemplare bestehen aus kunstvoll designtem Gusseisen oder einer Oberfläche, die optisch an Metall erinnert. Hier können keltische Knotenmuster erzeugt werden, Blätter und Blüten sowie nostalgische Schlingenmuster.
- Modern exotisches Holz: Diese Modelle verfügen über eine Schirmständerabdeckung aus unterschiedlichen Holzarten. Diese wirken in kräftigen und dunklen Brauntönen exotisch. Offene Streben erzeugen einen modernen Look.
Zu den Produkten ist angegeben, welche maximale Traglast sie haben und zu welcher Sonnenschirmgröße diese in etwa passt. Große Sonnenschirme mit einer Spannweite von über zwei Metern benötigen ein hohes Gewicht am Standfuß. Die große Windfangfläche übt selbst bei gemäßigtem Wind eine hohe Belastung auf den Schirmständer aus. Ist dieser nicht schwer genug und zu klein, kippt der Sonnenschirm leicht um.
Im Idealfall haben Sie ausreichend Platz im Außenbereich, um den Ständer ungehindert neben den Gartenmöbeln aufstellen zu können. Ist wenig Platz vorhanden, achten Sie darauf, dass der Sonnenschirmständer niedrig genug ist, um ihn zum Beispiel unter die Kante der Sitzbank zu schieben.
Einen einheitlichen Stil sichern Sie mit einem Design, das zu den Gartenmöbeln und dem Sonnenschirm passend ist. Die Gestelle der Schirmständer werden zum Beispiel aus Metall, Holz oder Kunststoff angeboten. Hinzu kommt eine große Auswahl für Formen, Farben und Oberflächenstrukturen. Sehr beliebt sind aktuell Granitschirmständer in dunklem Grau oder einem eleganten Schwarz.
Welche Materialien werden für Schirmständer angeboten?
Steinerne Sonnenschirmständer sind in zwei Varianten erhältlich. Beliebt sind die Modelle mit einem massiven Standfuß. Dieser ist aus schwerem Granit oder Beton gefertigt. Das Angebot für Formen und Farben ist groß. Sie finden Halbkugeln, quadratische Blöcke oder naturbelassene Brocken. Eine weitere Variante setzt auf die Kombination aus Haltegestell und Steinplatten. Hier fasst ein Metallgestell vier Steinplatten ein. Gestein ist sehr robust und pflegeleicht. Vor allem polierte Oberflächen setzen nur sehr schwer Staub und Schmutz an. Zum Säubern sollten stets milde Reiniger verwendet werden. Saure oder stark alkalische Reiniger können die Oberfläche beschädigen, indem sie Mineralien auflösen. Wasser und ein kleines bisschen Spülmittel reichen vollkommen aus, um Verunreinigungen zu entfernen.
Günstig sind die leichten Sonnenschirmständer aus Kunststoff. Das Design ist oft schlicht gehalten. Die Farbpalette deckt die Farben Weiß, Braun, Schwarz und Grün ab. Kunststoff-Schirmständer lassen sich in den Wintermonaten leicht verstauen. Auch diese Ausführungen sind sehr pflegeleicht. Die Oberflächen können mit verschiedenen Reinigungsmitteln gepflegt werden. Wasser reicht jedoch völlig aus. Bei einer strukturierten Oberfläche lassen sich Schmutz und Co. mit Bürsten entfernen. Im Vergleich zu Holz oder Metall ist das Material anfälliger für Bruch.
Holz benötigt etwas mehr Pflege als andere Materialien. Es sollte in regelmäßigen Abständen von Verschmutzungen befreit werden. Nutzen Sie Besen, Bürsten und leicht feuchte Lappen. Nach einer Freiluftsaison sollte unter Umständen die Lasur oder der Lack erneuert werden. Dafür wirkt Holz wie kein anderes Material warm und natürlich. Außerdem passt es perfekt zu Holzschirmen. Metall ist robust, schwer und einfach zu reinigen. Für den Außenbereich werden vor allem beschichtete oder rostfreie Arten genutzt. Ein feuchter Lappen, grobe Besen und Bürsten befreien die Oberflächen von sämtlichen Ablagerungen. Doch Vorsicht bei Drahtbürsten und Co. Achten Sie stets darauf, dass die Patina des Sockels nicht beschädigt wird, so bildet sich kein Rost auf freiliegenden Stellen.
Möchten Sie für viele Jahre Freude an Ihrem Sonnenschirmständer haben, ist die Reinigung und korrekte Aufbewahrung wichtig. Ist der Ständer aus einem massiven Stein gefertigt, reicht es absolut aus, diesen ab und zu mit Wasser abzuspritzen. Der Einsatz von Reinigungsmitteln ist nicht notwendig.
Holzständer mindestens ein Mal im Jahr mit einem speziellen Pflegemittel behandeln. Unbehandeltes Holz einölen oder wachsen. Das verringert das Austrocknen und Ausbleichen der Holzfasern. Ist das Holz lackiert, darauf achten, angeschlagene Stellen zu versiegeln. Eindringendes Wasser quellt die Fasern im Inneren auf und das Gestell wird brüchig.
Ein Sonnenschirmständer aus Metall ist aus einem rostfreien Material gefertigt. Die Pflege ist entsprechend unkompliziert. Die Reinigung mit klarem Wasser genügt in der Regel vollkommen.
Unabhängig vom Material raten wir Ihnen, den Sonnenschirmständer über die Wintermonate trocken einzulagern. Ein Platz in der Garage ist absolut ausreichend. Ist kein geeigneter Stauraum vorhanden, verwandelt sich der Schirmständer mit ein paar Blumentöpfen ganz einfach in eine Raumdekoration.